René Leibecke  N U R  Huf

     Hufbearbeitung    Natürlich - Ursprünglich - Reversibel

Herzlich Willkommen bei  NUR - Huf.

Als ausgebildeter Hufbearbeiter , NHC und F-Balance, bin ich im Umland von Winsen Aller für euch und eure Pferde unterwegs.

Die regelmäßige Barhufbearbeitung gehört dabei zu meinen Hauptaufgaben. Außerdem unterstütze ich euch bei der Umstellung vom Beschlag auf Barhuf und passe euren Pferden bei Bedarf flexible Klebebeschläge an.

Als temporären Hufschutz haben sich Hufschuhe perfekt bewährt. Inzwischen gibt es für "fast" jeden Huf den passenden Schuh. Dabei den Überblick zu behalten ist nicht immer einfach.

Mehr dazu in der Rubrik -Hufschuhe-.

Außerdem komme ich sehr gerne zu euch in den Stall o.ä. und erkläre und zeige euch im Rahmen eines Basis-Kurs-Huf welche fantastischen Strukturen am und im Huf zu finden sind und wie ihr aktiv Einfluss auf die Hufgesundheit nehmen könnt. Sprecht mich einfach an. 

Ich wünsche euch an dieser Stelle viel Spaß beim Lesen der folgenden Seiten und stehe euch bei Fragen jederzeit zur Verfügung.                  

Bleibt in Bewegung. . . .


  

Natürlich:

Welcher Teil des Hufes eurer Pferde trifft zuerst auf den Untergrund?  Trachte?  Sohle?  Zehe?

Die physiologisch sinnvolle Art der Fußung ist die Trachten-Fußung. Dies ist begründet in der Stellung der Gelenke innerhalb der Gliedmaße sowie dem Aufbau der inneren Strukturen des Hufes. 

Zeigt Euer Pferd eine Plane- oder Zehen-Fußung gilt es die Ursache zu erkunden.

Ein Grund könnte eine zu lange Zehe sein, wodurch eine vollumfängliche Vorwärtsbewegung der Gliedmaße nicht mehr möglich ist. Hierbei kann ich über die moderat ausgeführte Bearbeitung am Huf zu einer Trachten–Fußung verhelfen.

Bei einer Verletzung/Erkrankung der Gliedmaße/Schulter oder muskulärer Probleme im Bewegungsapparat kann ein verändertes Gangbild und somit eine asymetrische Belastungssituation am und im Huf die Folge sein.

Hier gilt es gemeinsam mit dem Tierarzt, Pferdephysio und/oder weiteren Pferdeprofis zusammen zu arbeiten, um Gewissheit über die Möglichkeit der Fußungsveränderung zu erlangen.

 

Fragen? Fragen! 

 

Ursprünglich:

Wann immer es geht, Barhuf!     Wann immer es geht?

Ich bin kein Hufeisen-Gegner. Vielmehr vertrete ich die Meinung, dass alle Möglichkeiten des notwendigen Hufschutzes in Betracht gezogen werden sollten. Das bedeutet, auch der klassische Hufbeschlag hat selbstverständlich seine Berechtigung.

Ausgehend von einer gesunden Hufsituation entscheidet doch der/die Besitzer/in ob und wann Beschlagen wird. Selbstverständlich in Abhängigkeit der "Nutzung" des Pferdes. 

Und selbstverständlich auch in Abhängigkeit der eigenen Motivation Hufschuhe an und aus zu ziehen.  

Belassen wir die Pferde barhuf, ermöglichen wir den inneren Hufstrukturen über Stimulation (Huf trifft auf Untergrund) sich zu erhalten, zu verfestigen und aufzubauen.

Das stoßdämpfende Weichteilgewebe im Inneren des Hufes kann seiner natürlichen Aufgabe gerecht werden.                                                        Der Hufmechanismus (Weitung und Zuzug der Hufkapsel), sowie die Flexion der Ballen (gegensätzliche Bewegung) sind elementare Mechanismen für einen gesunden, funktionsfähigen Huf.

Jeder Schutz den wir an den Huf schnallen, kleben oder nageln beeinträchtigt die oben genannten Mechanismen.                                                  Sie unterscheiden sich lediglich im Ausmaß der Beeinträchtigung.

Die Frage der Notwendigkeit sollte also bei der Wahl der Mittel im Vordergrund stehen.

Für jeden Pferdebesitzer muss Folgendes ganz klar sein:                                                                            

Wird mehr Hufhorn abgerieben als nach wächst, dann benötigt mein Pferd einen Hufschutz!

Klingt logisch? Ist es auch.

Da Ihr regelmäßig / täglich den Hufkratzer benutzt , seid Ihr in der Lage Veränderungen aufgrund von Mehrbelastungen am Huf fest zu stellen. Ich zeige Euch sehr gerne worauf Ihr achten solltet und wie der Huf nach Schutz fragt.


Reversibel:

Übersetzt heißt das „umkehrbar“ oder „reparabel“.

Bei unseren domestizierten Pferden ist es der Mensch, der sehr großen Einfluss auf die Entwicklung und den Erhalt einer gesunden Hufsituation nimmt.

  • Wir bestimmen über die Ernährung die Qualität der hornbildenden Bausteine.
  • Wir bestimmen über die Intensität der Nutzung die Belastungssituation am Huf.
  • Wir bestimmen über die Wahl der Untergründe den Stimulationsumfang sämtlicher am und im Huf befindlichen Strukturen.
  • Wir bestimmen über das Gleichgewicht zwischen Abrieb und Wachstum (Hufschutz).
  • Wir bestimmen durch die Art und Weise der Hufbearbeitung über die Funktionstüchtigkeit der Hufe.

Und das von Anfang an!

Die Hufbearbeitung im Fohlenalter ist weichenstellend für das gesamte Pferdeleben.

Das Gleiche gilt für die Wahl des Untergrundes und der Haltungsbedingungen.

Hufe sind extrem anpassungsfähig. Deswegen ist es völlig normal, dass sich die Hufe von zum Beispiel ganzjährig im Offenstall gehaltenen Pferden, den Jahreszeiten entsprechend verändern.

Sie passen sich schlicht und ergreifend den veränderten Untergrundsituationen an.

Ein Beispiel:

Je weicher, einsinkender der Boden ist, desto mehr Sohlenwölbung werdet Ihr feststellen können.

Je härter, wenig einsinkender der Boden ist, desto planer wird sich die Sohle ausbilden.

Dieser Adaptionsfähigkeit haben wir es zu verdanken, dass sich die Hufe aus einer vermeintlich schlechten, funktionsbeeinträchtigenden Situation in eine besserer, funktionsfähige Situation umkehren lassen.


Hufe lesen fängt mit Fragen stellen an.



  

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